Weihnachtspakete liegen unter dem Christbaum
ORF.at/Roland Winkler
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Wirtschaft

24. Dezember für Handel „zufriedenstellend“

Um 13.00 Uhr mussten am Heiligen Abend die meisten Läden schließen. Damit endete ein Weihnachtsgeschäft, das besonders kurz und für den Handel unerfreulich ausfiel. Die Lockdown-Verluste wurden zwar nicht aufgeholt, das Finale verlief dennoch versöhnlich.

Es gab durchaus Nachholeffekte im Weihnachtsgeschäft, auch noch zum Abschluss der vorweihnachtlichen Hochsaison am 24. Dezember, das zeigt ein Rundruf in Niederösterreichs Einkaufszentren. Im Mariandl in Krems etwa war die Auslastung am Heiligen Abend sehr gut, deutlich besser als in den Vorjahren am gleichen Tag. Bereits die ganze vergangene Woche sei gut gelaufen, die Stimmung sei gut, sagt Centermanager Egbert Holz. Aus der Shopping City Süd in Vösendorf (Bezirk Mödling) heißt es dagegen, die Auslastung am 24. Dezember sei durchschnittlich gewesen. Die Parkplätze waren dort am späten Vormittag zu etwa zwei Dritteln gefüllt.

Von einem generell „zufriedenstellenden Weihnachtsgeschäft“ spricht man im City Center Amstetten. Die Frequenz der vergangenen Tage lag dort leicht über dem Niveau des Vorjahrs – genauso wie auch in der Rosenarcade Tulln, wo am Freitag bis zur Mittagszeit etwa 4.000 Besucherinnen und Besucher gezählt wurden. Ganz aufholen konnte man die Umsatzverluste aus dem Lockdown aber praktisch nirgends.

Mehr teure Geschenke als üblich

Einen Trend zu höherpreisigen Geschenken verzeichnet man im Fischapark in Wiener Neustadt, etwa bei den Juwelieren. Die meisten Kundinnen und Kunden seien aber bereits am vergangenen Wochenende gekommen, an dem die Geschäfte zusätzlich auch am Sonntag öffnen durften.

Am 23. und 24. Dezember liege hingegen der Fokus traditionell auf dem Lebensmittel-Bereich, aber „auch Last-Minute-Geschenke laufen gut“, heißt es aus der Leitung des Einkaufszentrums. Der 24. Dezember habe dieses Jahr eine gute, aber auch typische Frequenz gebracht.