Künftig sind alle Erwerbstätigen mit Kindern anspruchsberechtigt. Damit komme es zu einer Entlastung von insgesamt 600 Millionen Euro mehr pro Jahr, von der 1,75 Millionen Kinder im Land profitierten, hieß es aus dem Büro von Familienministerin Susanne Raab (ÖVP) zur Austria Presse Agentur.
Neue Vereinbarung in Sachen Kinderbetreuung kommt
Auch steht 2022 in Sachen Kinderbetreuung eine neue 15a-Vereinbarung mit den Bundesländern an. Die aktuelle läuft nämlich nur noch bis August 2022. Der Bund sagte mehr Geld für Kinderbetreuung zu. Auf drei Schwerpunkte soll dabei Wert gelegt werden: Die Öffnungszeiten der Kinderbetreuungen müssen verlängert und flexibler werden, es soll mehr Plätze für unter Dreijährige und eine frühe sprachliche Förderung auch aus Integrationssicht geben.
Das bringt 2022
Bis 6. Jänner informiert noe.ORF.at täglich in zwei Artikeln über die Neuerungen, die 2022 kommen werden.
Beim einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeld und bei der Beihilfe zum Kinderbetreuungsgeld-Konto soll die Zuverdienstgrenze angehoben werden. Und zwar steigt diese ab 2022 von derzeit 7.300 Euro auf 7.600 Euro pro Jahr.
Ferner sollen die Mittel für die Familienberatungsstellen und Kinderschutzzentren um drei Millionen Euro erhöht und das Budget für Schulbücher ein weiteres Mal aufgestockt werden, konkret um sechs Millionen Euro. Insgesamt werden aus dem Familienlastenausgleichsfonds somit 130,6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.