Dass das Frachtschiff, nachdem es Leck gelaufen war, ans Ufer manövriert wurde, bezeichnete der Einsatzleiter der Feuerwehr Neustadtl an der Donau, Joachim Schmutz, als Glück. „Jetzt liegt es am Ufer auf Grund. Sonst wäre es mit Sicherheit gesunken“, so Schmutz.
Das 70 Meter lange Schiff ist mit fast 600 Tonnen Stahl beladen. 18 Feuerwehrleute hatten seit dem späten Montagvormittag versucht, das Wasser aus dem Schiff zu pumpen. Das gestaltete sich schwierig, weil das Wasser in mehrere Kammern eingedrungen war, die es aufzuspüren und abzupumpen galt. Die Aktion habe letztlich aber nicht den gewünschten Erfolg gebracht, sagte der Einsatzleiter.

Frachtschiff muss entladen werden
Laut der Schifffahrtsaufsicht muss der Schiffsunternehmer nun entscheiden, welche Firma die etwa 600 Tonnen Stahl von seinem Schiff bringen soll. Sobald das havarierte Frachtschiff entladen ist, kann der Abtransport beginnen. Der Schiffsverkehr auf der Donau ist durch das auf Grund gelaufene Frachtschiff nicht beeinträchtigt.