Mit dem Studiengang Menschzentrierte Digitalisierung möchte man auf „die dynamischen Entwicklungen in der digitalisierten Arbeits- und Lebenswelt und auf die Herausforderung einer gerechten und demokratischen Gesellschaft mit dem Menschen im Zentrum des technologischen Fortschritts“ reagieren, heißt es in einer Aussendung der Privatuniversität. Die Studierenden sollen Experten für die menschzentrierte Gestaltung zukünftiger digitaler Systeme werden.
Das Studium soll ihnen Kernkompetenzen für die digitale Transformation in Unternehmen, Institutionen und Organisationen vermitteln. Sie sollen außerdem ein kritisch-reflexive Verständnis von Künstlicher Intelligenz oder Machine Learning sowie von deren Auswirkungen und Potenziale entwickeln. Neben praktische Fertigkeiten – etwa in Coding und Webdesign – soll auch erlernt werden, wie passende Modelle, Strategien, nachhaltige Konzepte und Intervention entwickelt und umgesetzt werden können.
Digitalisierung als Chance und Problem
„Es gilt, menschliche Werte und Grenzen ins Zentrum technologischer Entwicklungen und digitaler Designs zu rücken", sagt in der Aussendung Alexander Schmölz, Studienprogrammentwickler im Bereich Digitalisierung, über das geplante Studium. Denn der digitale Wandel und unsere Gestaltung der Digitalisierung würden der Gesellschaft viele Chancen und Möglichkeiten bieten, gleichzeitig aber problematischen Entwicklungen Raum geben, wird seitens der Universität betont.
Starten soll der Studiengang erstmals im Wintersemester 2022/23. Zuvor muss er aber erst durch die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria genehmigt werden. Insgesamt soll es 30 Studienplätze geben. Der Studiengang soll in einem Präsenzblock pro Monat am Campus St. Pölten und beim E-Learning von zu Hause aus stattfinden. Nach sechs Semestern schließen die Studierenden mit einem Bachelor of Arts (BA) ab.