Die Abpumparbeiten am Frachtschiff seien abgeschlossen, teilte die Freiwillige Feuerwehr Neustadtl am Dienstagnachmittag mit. Sie waren seit dem späten Montagvormittag gelaufen, hätten sich aber schwierig gestaltet, weil das Wasser in mehrere Kammern eingedrungen war, berichtete Einsatzleiter Joachim Schmutz – mehr dazu in Schiff mit 600-Tonnen-Fracht auf Grund gelaufen (noe.ORF.at; 3.1.2022).
Begleitet wird das Frachtschiff auf dem Weg nach Linz von vier Feuerwehrmitgliedern. Zur Sicherheit werde die Mannschaft das Schiff nur mit geringem Tempo nach Linz zurückbringen, sagte Hubert Langeder, Dienststellenleiter der Schifffahrtsaufsicht Grein, gegenüber noe.ORF.at. Denn man wisse nicht, wie stabil das Schiff tatsächlich sei.
Das bulgarische Frachtschiff war bereits vor einigen Tagen auf Grund gelaufen, nachdem es eine Insel gestreift hatte und Wasser eingedrungen war. Seitdem lag es in Ufernähe. Der Schiffsverkehr auf der Donau war nicht beeinträchtigt.
Ein Sachverständiger aus Deutschland habe schließlich gemeinsam mit der obersten Schifffahrtsbehörde beschlossen, dass der Frachter zurück in die Werft fahren könne, so Langeder. Dort sollen alle weiteren Schäden behoben und der Frachter entladen werden.