Im Haus der Natur im Museum Niederösterreich sind rund um die aktuelle Ausstellung „Wildnis Stadt“ zahlreiche Aktivitäten geplant, heißt es in einer Aussendung des Museums. Unter anderem wird seit Anfang Jänner im Zuge der Birdlife-Österreich-Wintervogelzählung in den Museumsgarten geladen. Am (heutigen) Sonntag kann man noch einmal ab 10.00 Uhr die „bunte Vielfalt der Vogelarten entdecken“.
Am kommenden Dienstag geht es mit dem „Tierischen Dienstag“ weiter. Dieses Programm ist heuer neu. Jeden Dienstag kann man dabei ab 14.00 Uhr mehr über 40 lebende Tierarten im Haus der Natur erfahren. „Nach einem Rundgang zu den Amphibien, Reptilien und Fischen geht es von September bis April unter dem Motto ‚Check den Schreck‘ auf Tuchfühlung mit Stabheuschrecke und Co bzw. von Mai bis August in den Museumsgarten – abwechselnd zur kommentierten Fütterung der Europäischen Sumpfschildkröten oder der Würfelnattern und Smaragdeidechsen“, heißt es in der Aussendung.
Die Ausstellung „Wildnis Stadt“ wird das gesamte Jahr zu sehen sein. Außerdem soll auch das Diskussionsforum „Erlebte Natur“ zu aktuellen Themen des Artenschutzes fortgesetzt werden. Anlässlich der Landesausstellung wird das Museum Niederösterreich auch erstmals im Marchfeld die „City Nature Challenge“ organisieren.
Jubiläen prägen heuer das Haus der Geschichte
Im Haus der Geschichte geht es heuer um Jubiläen. Das Haus feiert seinen fünften Geburtstag, darüber hinaus gibt es das Museum Niederösterreich seit 20 Jahren am Standort St. Pölten und Niederösterreich feiert heuer sein 100-jähriges Bestehen als eigenständiges Bundesland.
"Wir starten im Februar mit unserer Wanderausstellung ‚Niederösterreich – 100 Jahre | Orte | Ereignisse‘, die in Schulen und öffentlichen Gebäuden gezeigt wird“, erklärt Christian Rapp, wissenschaftlicher Leiter des Hauses der Geschichte.
„Wider die Macht“ gibt Einblicke in bewegende Schicksale
Ab 26. Februar präsentiert das Haus der Geschichte im Rahmen der Sonderausstellung „Wider die Macht“ erstmals die umfangreiche Kunstsammlung des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes. In der Ausstellung sollen „bewegende Schicksale von Verfolgung und Widerstand zwischen 1934 und 1945 beleuchtet“ werden.
„Das Zeitzeugen-Forum ‚Erzählte Geschichte‘ steht heuer ebenfalls im Zeichen von 100 Jahren Niederösterreich“, so Rapp. Zur ersten Veranstaltung am 25. Jänner um 18.30 Uhr sind der ehemalige niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll und Wiens früherer Bürgermeister Michael Häupl geladen.
Im März wird das Ausstellungsprojekt „Pop up Europe“ präsentiert, das von 30 Jugendlichen aus ganz Europa gestaltet wurde. Außerdem soll im Mai „die lange und nicht immer einfache Beziehung zwischen Wien und Niederösterreich“ in Form eines Themenrundgangs im Haus der Geschichte erzählt werden.