Eine Kundin eines Modegeschäfts bei einer 2G-Kontrolle
APA/Robert Jäger
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Wirtschaft

Sicherheitspersonal dringend gesucht

Sicherheits- und Bewachungsfirmen suchen händeringend Personal. Grund sind die strengen Zutrittskontrollen wegen der Pandemie, heißt es. Die betroffenen Unternehmen müssten aus diesem Grund bereits Aufträge ablehnen.

Zutrittskontrollen sind mittlerweile zu einem großen Geschäftsbereich der Sicherheits- und Bewachungsfirmen geworden. Der Sicherheitsdienstleister G4S, das größte Unternehmen dieser Art in Österreich, ortet einen enormen Bedarf. Aktuell habe man zwar nur 30 Stellen in Niederösterreich ausgeschrieben, tatsächlich wäre es aber möglich, wesentlich mehr Arbeitsplätze zu schaffen, heißt es.

Mehrere hundert neue Jobs wären möglich

„Wir schätzen das Potenzial in Niederösterreich allein für uns auf rund 100 offene Positionen. Wir würden zusätzlich zu unseren Bestandskunden auch weitere Aufträge annehmen, vor allem Aufträge, die pandemiebedingt jetzt sehr stark nachgefragt sind, wie Zutrittskontrollen oder 2-G-Kontrollen“, führt der Personalleiter von G4S Österreich, Alexander Kraus, gegenüber noe.ORF.at aus.

Das sei derzeit aber nicht möglich. Man arbeite zwar eng mit dem AMS zusammen, um neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bekommen, das sei aber derzeit sehr schwierig. „Dabei bietet die Branche einer Vollzeitarbeitskraft immerhin 1.700 Euro brutto“, so Kraus. Gesucht wird Personal in Niederösterreich auch von anderen Sicherheits- und Bewachungsunternehmen wie Securitas, siwacht oder dem Österreichischen Wachdienst (ÖWD).