Nahaufnahme einer Spritze mit einer Covid-Impfdosis
APA/Land OÖ/Ernst Grilnberger
APA/Land OÖ/Ernst Grilnberger
Niederösterreich impft

Keine Engpässe durch Impfpflicht erwartet

Etwa 74 Prozent der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher haben ein gültiges Impfzertifikat, bei den Impfungen für Kinder liegt man im Spitzenfeld. Bei Notruf NÖ geht man nicht davon aus, dass es durch die Impfpflicht ab Februar zu Engpässen kommen kann.

Rund 170.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher brauchen bis ersten Februar die dritte Impfung, damit das Impfzertifikat gültig bleibt. Bei Notruf Niederösterreich sei man dafür gerüstet, heißt es, ebenso für die Impfpflicht, die ab Februar in Kraft treten soll.

Bis zu 250.000 Personen könnten davon betroffen sein, Kapazitäten seien sowohl in den Impfzentren als auch bei den Ärzten ausreichend vorhanden, so ein Sprecher von Notruf Niederösterreich, zusätzliches Personal sei nicht notwendig.

Hoher Anteil an geimpften Kindern

28,7 Prozent der Kinder zwischen fünf und elf Jahren sind laut Angaben des Landes in Niederösterreich bereits geimpft, nur das Burgenland liegt mit 29 Prozent vor Niederösterreich, Schlusslicht in der Statistik ist Kärnten mit knapp über 13 Prozent. In Niederösterreich wurden damit bereits so viele Kinder geimpft, wie in der Steiermark, Salzburg und Kärnten zusammen.

Seit dem 24. Dezember werden durchschnittlich täglich rund 6.500 Personen geimpft, der stärkste Tag war kurz vor Ferienende der 7. Jänner mit 13.000 Impfungen. Hoch ist auch der Anteil an Drittimpfungen bei Menschen ab 70 Jahren, hier sind bereits 85 Prozent „geboostert“.