Die Programmpalette reicht von Haydn und Bach über Romantik und Hot Jazz der Roaring Twenties bis zu Zeitgenössischem. Den Auftakt machen am 26. Februar die Bratislava Hot Serenaders. Auf die Bühne gebracht werden am Eröffnungsabend u.a. britische und slowakische Jazz-Stücke aus den 1920er-Jahren.
Ein Konzertjahr mit Fally, Önder, Janoska und Kutrowatz
Auf pure Lebensfreude unter dem Titel „Je veux vivre“ setzt im März Daniela Fally beim nachgeholten Konzert aus dem Vorjahr – gemeinsam mit dem Webern-Kammerorchester unter der Leitung des kolumbianischen Dirigenten Roger Diaz Cajamarca. Im April wird sich das TrioVanBeethoven mit Stücken von Haydn und Brahms sowie mit Beethovens Gassenhauer-Trio präsentieren.
Auf dem Programm stehen außerdem im Mai ein Liederabend von Miriam Kutrowatz, am Klavier begleitet von ihrem Vater Eduard Kutrowatz, sowie Gastspiele des Janoska-Ensembles (im Bild ganz oben) im Juli und im November des Arcis Saxophon-Quartetts aus Deutschland, die in der Kulturfabrik Hainburg gemeinsam mit den Pianistinnen Ferhan und Ferzan Önder auftreten werden.
Franz-Xaver-Frenzel-Uraufführung im Oktober
Im Oktober gastiert die Festival Sinfonietta Linz mit ihrem künstlerischen Leiter und Gründer, dem Geiger Lui Chan. Bei diesem Konzert wird das von der Hainburger Haydngesellschaft in Auftrag gegebene Concerto grosso per una festa von Franz Xaver Frenzel (Pseudonym für Friedemann Katt) uraufgeführt.
In den letzten zehn Jahren vergab die Hainburger Haydngesellschaft Kompositionsaufträge an Florian Willeitner, Roland Batik, Paul Hertel, Manuela Kerer, Jovan Pesec und Thomas Wally. Aufführungen von Arbeiten zeitgenössischer Komponisten gibt es in Hainburg jedes Jahr, wie zum Beispiel Werke von Eduard Kutrowatz, Roman und Frantisek Janoska, Hyung-Ki Joo oder Aleksey Igudesman.
Für den Ausklang des Konzertjahres 2022 in Hainburg mit weihnachtlichen Gesängen sorgen die Mitglieder der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor unter der musikalischen Leitung von Huw Rhys James am 10. Dezember.