Außenansicht einer Volksschule
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Bildung

Schuleinschreibungen haben begonnen

Unter strengen Sicherheitsauflagen werden seit Kurzem die Schuleinschreibungen für jene Kinder durchgeführt, die im September mit dem Volksschulbesuch beginnen. Aufgrund der CoV-Lage ist die Anmeldefrist zudem heuer verlängert worden.

Gleichzeitig setzt man beim Wechsel der Kinder in die Schule noch stärker auf den Austausch mit den Kindergärten. Welche Fähigkeiten beherrschen die künftigen Taferlklassler, wie sieht es mit den Sprachkenntnissen aus und wo gibt es gegebenenfalls noch Nachholbedarf: Heuer erfolgt die Schuleinschreibung bereits bei der Hälfte der niederösterreichischen Volksschulen nach dem neuen „NÖ Modell der Schülereinschreibung“.

Im Mittelpunkt steht dabei seit drei Jahren ein sogenanntes Übergangsportfolio, das in den Kindergärten erstellt und an die Schulen weitergegeben wird. Dieses soll den Start im Herbst erleichtern und den Lehrerinnen und Lehrern als Orientierung dienen.

Fristen wurden heuer verlängert

In der Bildungsdirektion Niederösterreich erwartet man heuer etwa 16.000 Kinder zur Einschreibung in den Volksschulen. Aus Sicherheitsgründen findet diese an einigen Schulen nur nachmittags statt, einige haben sie in andere Gebäude in den jeweiligen Gemeinden verlegt.

Eltern, die ihre Kinder begleiten, müssen eine FFP-2-Maske tragen sowie ihren 3-G-Status vorweisen. Bei den Kindern ersucht die Bildungsdirektion um das freiwillige Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, im Kindergartenalter sind sie dazu prinzipiell nicht verpflichtet. Weil die Zahl der Einschreibungen pro Tag coronavirusbedingt stark reduziert worden ist, läuft die Anmeldefrist heuer auch länger, nämlich bis Ende Februar.

Keine weiteren Abmeldungen erwartet

Bei der Bildungsdirektion Niederösterreich erwartet man derzeit keine weiteren Schulabmeldungen. Ob manche Eltern aufgrund der aktuellen Coronavirus-Maßnahmen ihre Kinder zu Hause unterrichten wollen und somit nicht für das bevorstehende Schuljahr anmelden, könne man derzeit aber nicht vorhersagen, heißt es. Ende 2021 waren in Niederösterreich 1.772 Kinder zum häuslichen Unterricht abgemeldet. Das sind um 277 weniger, als dies zu Schulbeginn der Fall war, so die Zahlen aus der Bildungsdirektion Niederösterreich.