Bereits seit 2005 ist Baden fixer Bestandteil im Beachvolleyball-Kalender und auch die vergangenen beiden Jahre wurden von den Veranstaltern trotz Pandemie und Zuschauerbeschränkungen erfolgreich bewältigt. Um 2022 das Risiko erneut möglichst klein zu halten und die Chance auf Zuschauer im Weilburgpark zu erhöhen, entschied sich Organisator Dominik Gschiegl wieder für den August als Austragungstermin. „Weil wir der Überzeugung sind, dass wir dann die Coronavirus-Situation besser bemessen und auf die Entwicklung der Pandemie besser reagieren können“, so Gschiegl gegenüber noe.ORF.at.
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen baut man auf die Erfahrungswerte der letzten Turniere und plant auch heuer wieder ein Doppelevent. Den Auftakt machen die „Baden Open“ von 24. bis 28. August, die erstmals als neues „Future Turnier“ ausgetragen werden. Nach Umstellungen im Weltverband gibt es statt bisher fünf Turnierkategorien mit Sternen nur noch drei Leistungsebenen mit Futures, Challengers und Elite16-Bewerben.
Eine Woche später kehren von 2. bis 4. September nach einem Jahr Pause auch die Staatsmeisterschaften nach Baden zurück. „Wir freuen uns sehr, dass wir die Zuschläge wieder erhalten haben und arbeiten derzeit Konzepte aus, wie verschiedene Zuschauerkapazitäten realisiert werden können. Wir beobachten die Lage genau, sind aber guter Dinge, dass Beachvolleyball im Sommer mit Fans auf der Tribüne stattfinden kann“, gibt sich Gschiegl zuversichtlich.
Impulse für Region und wichtige Plattform für Nachwuchs
Auch Sportlandesrat Jochen Danninger (ÖVP) befürwortet die Pläne der Veranstalter und ist, was eine Ausrichtung im Sommer betrifft, optimistisch. „Dank der hervorragenden Organisation dürfen wir uns sowohl auf das Aufeinandertreffen der internationalen Beachvolleyball-Elite als auch auf spannende Matches junger und bewährter Beachvolleyball-Asse aus Österreich freuen. Dieses Spektakel schafft zudem wichtige Impulse für den Tourismus und die Wirtschaft, was mich als zuständiger Landesrat natürlich ebenfalls besonders freut.“
Der heimische Volleyballverband zeigte sich über die Fixierung der Spieltermine im August erfreut und sieht Future-Turniere mit Heimvorteil als wichtige Plattform für jüngere Teams auf dem Weg in die Weltspitze. „Wir freuen uns alle darauf. Bei den Staatsmeisterschaften, die erneut an Baden vergeben wurden, ist es perfekt, dass die Infrastruktur gleich für zwei Turniere genutzt wird. Jetzt hoffen wir, dass Zuschauer möglich sein werden, in einem Rahmen, der dem Standort und dem Sport entspricht“, betont Verbandspräsident Gernot Leitner.