Kultur

Absage für Kultur.Sommer.Semmering im Südbahnhotel

Der Kultur.Sommer.Semmering wird vorerst nicht mehr im Südbahnhotel in Szene gehen. In den Verhandlungen über eine Sommerbespielung sei „keine Übereinkunft erzielt“ worden, teilte der neue Eigentümer mit. Die Veranstalter sind „bestürzt und verwundert“.

Seit Jänner 2022 befindet sich das leerstehende historische Südbahnhotel auf dem Semmering in neuem Besitz. Die Südbahnhotel Kultur GesmbH rund um die neue Besitzer-Stiftung will in Hinkunft die ganzjährige Bespielung der einzigartigen Säle des Südbahnhotels mit einem internationalen Kulturprogramm und werde bereits im Sommer 2022 ein eigenes Programm anbieten, wie am Dienstag in einer Aussendung mitgeteilt wurde. Details dazu gibt man derzeit noch nicht bekannt.

Mit dem bisherigen Kulturveranstalter, dem Kultur.Sommer.Semmering rund um den Pianisten Florian Krumpöck, sei man zu keiner vertraglichen Einigung gekommen, heißt es. Seitens des Kultur.Sommer.Semmering zeigt man sich über diese Neuentwicklung überrascht. „Eine Begründung wurde uns bisher leider nicht bekannt gegeben. Wir sind über diese Nachricht ebenso bestürzt wie verwundert“, heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber noe.ORF.at.

Kultur.Sommer.Semmering arbeitet an alternativer Lösung

„Unzählige hochkarätige KünstlerInnen des Landes haben bereits Programme zugesagt, darunter Karl Markovics, Maria Bill, Friedrich von Thun, Elisabeth Leonskaja, Erwin Steinhauer, Birgit Minichmayr, Günther Groissböck, Angelika Kirchschlager, Alfred Dorfer, Gerti Drassl, Michael Schade, Maria Köstlinger, Nicholas Ofczarek, Tini Kainrath, Jürgen Maurer, Michael Dangl, Michael Maertens und viele mehr“, wurde mitgeteilt. Man arbeite nun bereits an einer alternativen Lösung für den Sommer.

Die Kulturabteilung des Landes Niederösterreich, die bisher die Kulturarbeit auf dem Semmering mit Förderungen unterstützte, stellte klar, dass es ihr prinzipiell wichtig sei, dass es weiterhin Kulturveranstaltungen am Semmering gibt.