Wirtschaft

Freizeit- und Sportbetriebe fordern 3-G

Wer ins Kino, Fitnesscenter oder Schwimmbad gehen möchte, muss derzeit geimpft oder genesen sein. Die Sparte Freizeit- und Sportbetriebe der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) fordert nun eine 3-G-Regel für die gesamte Branche.

Am Mittwoch beraten Bund und Länder über weitere Lockerungen. Im Vorfeld dieses CoV-Gipfeltreffens fordert die Sparte Freizeit- und Sportbetriebe in der WKNÖ nun eine „Gleichbehandlung", wie es in einer Presseaussendung heißt. „Wir fordern die Anwendung von 3-G spätestens ab 19. Februar“, sagt Gert Zaunbauer, Obmann der Sport- und Freizeitbetriebe . „Eine zeitversetzte gestaffelte Rückkehr zur 3G-Regel ist nicht nachvollziehbar und wirft sowohl Gleichheits- als auch Abgrenzungsprobleme auf.“

Zwar seien die am Samstag in Kraft getretenen Lockerungen als „positiver Schritt in die richtige Richtung" zu sehen. Allerdings herrsche in der Branche Aufregung darüber, dass „die Freizeit- und Sportbetriebe scheinbar vergessen worden sind.“ So sei es etwa für Fitnessbetriebe nicht begreiflich, dass bei gesundheitsfördernden Aktivitäten 2-G vorausgesetzt wird. Gegenüber noe.ORF.at sagt Zaunbauer: „Die vielen unterschiedlichen Vorgaben sind ein gordischer Knoten, den es nun endlich aufzulösen gilt.“

Erst am Samstag war die 2-G-Pflicht im Handel und bei körpernahen Dienstleistungen gefallen. Bei Veranstaltungen gilt die 2-G-Regel weiterhin, dafür gibt es aber keine Personenobergrenze mehr. Sind bei Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen keine Sitzplätze zugewiesen, muss die FFP2-Maske durchgehend getragen werden und es herrscht ein Konsumationsverbot – mehr dazu in 2-G-Pflicht im Handel gefallen (news.ORF.at).