Grundsätzlich solle das Contact Tracing in Niederösterreich auch weiterhin wie gewohnt durchgeführt werden, heißt es aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ). Hohe Inzidenzen würden aber Priorisierungen brauchen.
Zuerst prüfe man die Absonderung von Menschen, die mit Infizierten unter einem Dach leben. In einem nächsten Schritt kümmere man sich um jene Kontaktpersonen, die die Infizierten mittels Formular angegeben haben. Erleichtert wird den Behörden die Arbeit dadurch, dass dreifach Geimpfte nicht als Kontaktperson gelten.
Infektionsquelle bei rund der Hälfte der Fälle bekannt
In epidemiologisch heiklen Bereichen wie in Pflegeheimen funktioniere die Nachverfolgung von Kontakten sehr gut, heißt es vom Landessanitätsstab. Sind größere Firmen betroffen, so stehen im Sanitätsstab eigene Mitarbeiter bereit, die die Situation erheben und beratend zur Seite stehen. Die Infektionsquelle kann laut dem Büro der Gesundheitslandesrätin übrigens immer noch bei rund der Hälfte aller CoV-Fälle in Niederösterreich nachvollzogen werden.