Stift Dürnstein
Gregor Semrad
Gregor Semrad
Wissenschaft

Symposion widmet sich „Krisen-Zeitalter“

Das Symposion Dürnstein widmet sich heuer dem „Krisen-Zeitalter“. Unter dem Titel „Klima – Seismograph für Natur und Gesellschaft“ diskutieren Expertinnen und Experten von 24. bis 26. März über aktuelle Entwicklungen und mögliche Exit-Strategien.

Die Beiträge zur elften Auflage des Symposions sollen nicht auf Naturphänomene beschränkt sein, sondern sich auch auf die Veränderungen des Klimas in der Gesellschaft beziehen, wurde in einer Aussendung betont. Kuratorin Ursula Baatz erachtet die aktuelle Lage in Gesellschaft und Natur als Seismograph für zukünftige Entwicklungen.

„Man kann die einzelnen Bereiche nicht mehr voneinander trennen, es geht um die vielfachen Wechselwirkungen zwischen dem Verhalten, den Beziehungen, dem Wirtschaften der Menschen und dem Zustand der Natur. Die Klimakrise umfasst unsere Werte und das gesellschaftliche Klima – mit seinen Rückwirkungen auf das Atmosphärische in jeder Hinsicht“, so Baatz.

Gäste aus Wissenschaft und Politik

Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Bereichen werden sich in Dürnstein präsentieren. Dazu zählen der Medienwissenschafter Bernhard Pörksen und die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb ebenso wie etwa der Autor und Ökonom Gernot Wagner sowie die ehemaligen Politiker Matthias Strolz (NEOS) und Maria Vassilakou (Grüne).

Nachdem die Veranstaltung im Vorjahr coronavirusbedingt online abgewickelt werden musste, soll heuer wieder in gewohnter Manier der Prälatensaal des Stiftes Dürnstein (Bezirk Krems) Austragungsort sein. Das Symposion geht als Präsenzveranstaltung unter Einhaltung der 2-G-Plus-Regel über die Bühne. Kostenpflichtig – für einen Pauschalbetrag von 55 Euro für drei Tage – kann es auch als Livestream verfolgt werden.