Jedes Jahr gehen etwa 150 Versetzungsansuchen bei der Bildungsdirektion Niederösterreich ein. Sie kommen in vielen Fällen von jüngeren Pädagoginnen und Pädagogen, die zuerst in Wien beginnen, weil sie in Niederösterreich nicht sofort eine Stelle finden, erklärt Bildungsdirektor Johann Heuras.
Wie auch die Kronen Zeitung berichtet, gab es in den vergangenen Wochen in der Bildungsdirektion jedoch deutlich mehr Anfragen. Auf genaue Zahlen will sich Heuras zwar nicht festlegen, er spricht aber davon, dass die Wechselwilligkeit mit der Einführung des flächendeckenden Parkpickerls in Wien zu tun haben dürfte.
So gut wie alle Ansuchen werden bewilligt
Generell könne man so gut wie alle Ansuchen auch bewilligen, heißt es in der Bildungsdirektion. Hintergrund ist, dass es in Niederösterreich einen Mangel an Lehrpersonal gibt. Vor allem in den Bezirken Bruck an der Leitha und Gänserndorf kämpfte man zuletzt immer wieder mit einer Knappheit an Lehrerinnen und Lehrern.