Bett in Hotelzimmer
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wirtschaft

Betrieben wird Tourismusabgabe erlassen

Betriebe in touristischen Gemeinden sollen wegen der Einbußen in der Pandemie entlastet werden. Zum dritten Mal setzt das Land den Interessentenbeitrag – auch Tourismusabgabe genannt – aus. Profitieren sollen davon etwa 20.000 Betriebe in Niederösterreich.

Nach dem NÖ Tourismusgesetz heben Gemeinden bei den ortsansässigen Betrieben – vom Gasthaus bis zum Frisiersalon – den Interessentenbeitrag ein. Die Höhe der Abgabe richtet sich nach der jeweiligen Branche und der Einstufung der Standortgemeinde. Sie liegt zwischen zehn und 2.300 Euro pro Jahr. 95 Prozent des Geldes bleiben in der jeweiligen Gemeinde, fünf Prozent werden an das Land abgeliefert. Etwa 20.000 Betrieben in ganz Niederösterreich wurde der Interessentenbeitrag bis 2019 verrechnet.

Land zahlt zehn Millionen Euro an Gemeinden

Seit 2020 setzt das Land diesen nun zum dritten Mal aus. „Da geht es um zehn Millionen Euro. Wir ersetzen den Gemeinden dieses Geld, damit sie in die Tourismuswerbung investieren können und die Betriebe beim Aufschwung unterstützen,“ sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).

Tourismuslandesrat Jochen Danninger (ÖVP) geht davon aus, dass 2022 das Aufschwung-Jahr für den Tourismus in Niederösterreich wird. „Mit der Aufhebung der Corona-Beschränkungen am 5. März können die Betriebe ihren Gästen Freizeit- und Urlaubserlebnisse wie vor der Krise bieten,“ sagt Danninger.