In der Sitzung des Stadtsenates Ende Februar soll das Schweizer Verkehrsplanungsbüro MRS mit Aufgaben für die Weiterentwicklung des LUP beauftragt werden. MRS „hat vor rund 20 Jahren das Stadtbussystem geplant und seither alle Entwicklungsschritte begleitet“, erinnerte das Rathaus in einer Aussendung.
„Wir sind mitten in der Mobilitätswende und die Überlegungen und Planungen, wie unser öffentliches Verkehrssystem nach Ende der Ausschreibungsperiode 2027 aussehen soll, laufen schon länger“, sagt Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ). Die Stadt bleibe in ihrer Entwicklung nicht stehen, „natürlich muss der LUP hier mitwachsen." Aber es gehe um mehr. "Wir müssen den öffentlichen Verkehr schon für die kommende Dekade vorausdenken“, so der Bürgermeister.
Stadt- und Regionalbusse besser abstimmen
In diesem Zusammenhang erneute Stadler auch seine Forderung nach einem Ausbau der nördlichen und südliche Traisentalbahn. Das sei ebenso notwendig wie die Verdichtung des Bahn- und des Regionalbussystems. Es brauche attraktivere Angebote, um mehr Pendler zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr zu animieren.
„Für den innerstädtischen Verkehr müssen wir gemeinsam mit dem VOR daran arbeiten, das Stadt- und Regionalbussystem besser aufeinander abzustimmen. Ich sehe im Regionalbussystem die Chance, innerhalb von St. Pölten eine Art Schnellbussystem zu entwickeln, das gemeinsam mit dem LUP den innerstädtischen öffentlichen Verkehr bildet“, betonte der Bürgermeister.