Coronavirus

CoV-Patienten: Ein Blick hinter die Statistik

Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die mit dem Coronavirus auf einer Normalstation im Spital liegen, steigt kontinuierlich. Ein Blick hinter die Statistik zeigt aber: Nicht alle werden wegen einer Coronavirus-Infektion behandelt.

Die Situation auf den Intensivstationen ist seit Wochen stabil, auf den Normalstationen wird die Zahl der Patientinnen und Patienten mit einer Coronavirus-Infektion aber laufend höher. Die Statistik weist allerdings auch jene Menschen aus, die nicht wegen der Coronavirus-Infektion ins Krankenhaus mussten, sondern aus anderen Gründen.

So gebe es immer wieder Fälle von Personen, die einen Absonderungsbescheid haben, sich aber beispielsweise verletzen, einen Herzinfarkt oder Blinddarmdurchbruch erleiden und deshalb im Krankenhaus behandelt werden müssen, heißt es bei der Landesgesundheitsagentur.

Coronavirus-Infektion als „Nebenbefund“

Andererseits gibt es auch Patientinnen und Patienten, die wegen eines Akutfalles ins Spital gebracht werden und bei denen der routinemäßig durchgeführte Coronavirus-Test dann positiv ausfällt. Die Coronavirus-Infektion sei in diesem Fall ein „Nebenbefund“, heißt es.

Eine Überlastung drohe laut Landesgesundheitsagentur derzeit nicht. Vom Höchststand im November 2020 mit mehr als 600 Patientinnen und Patienten auf Normalstationen sei man noch deutlich entfernt, sagte eine Sprecherin gegenüber noe.ORF.at.