Die beiden Brüder im Alter von 41 und 44 Jahren waren beim Abstieg vom Waxriegelhaus im steirisch-niederösterreichischen Grenzgebiet in unwegsames und eisiges Gelände geraten. Es war bereits dunkel, als einer der beiden slowakischen Staatsbürger trotz Halbsteigeisen abstürzte und schwere Blessuren erlitt. Unter anderem zog er sich laut Bergrettung Reichenau eine schwere Schulterverletzung zu.
Daraufhin schlug sein Bruder gegen 18.30 Uhr Alarm. Der ÖAMTC-Hubschrauber „Christophorus 33“ konnte die beiden Männer zwar orten, eine Landung war in dem Waldgebiet allerdings nicht möglich. Deshalb machten sich die Helfer zu Fuß auf den Weg.
Mühsame Bergung des Schwerverletzten
Die Rettungsaktion wurde in einer Aussendung des ÖAMTC als aufwendig beschrieben. Mitglieder der Bergrettung erreichten die beiden Slowaken und übernahmen die Erstversorgung sowie den Abtransport Richtung Tal.
Notarzt und Sanitäter kamen ihnen entgegen und versorgten den Abgestürzten weiter. Anschließend wurde er mit einem Fahrzeug der Bergrettung zum Hubschrauber gebracht. Der Einsatz endete für die Crew des Notarzthubschraubers erst in den frühen Morgenstunden. Der Schwerverletzte wurde per Helikopter in das UKH Wien-Meidling geflogen.