Schleckertest bei fünfjährigem Buben
ORF
ORF
Coronavirus

CoV-Tests in Kindergärten für April gesichert

Die freiwilligen CoV-Tests in den Kindergärten in Niederösterreich sind zumindest im April gesichert. Das kündigte am Dienstag Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) an. Die CoV-Tests in den Gemeinden sollen hingegen Ende März auslaufen.

Das Testprogramm in den Kindergärten wurde bisher – wie das Angebot in den Gemeinden – vom Bund bezahlt. Weil allerdings nach wie vor unklar ist, welche Teststrategie der Bund ab April verfolgt, kaufte das Land nun vorsorglich 455.000 sogenannte Schleckertests an – auf eigene Kosten, wie es aus dem Büro der Gesundheitslandesrätin gegenüber noe.ORF.at hieß.

Königsberger-Ludwig fordert aber, dass der Bund das Testprogramm in den Kindergärten fortsetzt. „Screenings, besonders im Bereich unserer Kleinsten, die noch nicht durch eine Impfung geschützt werden können, seien ein wichtiger Bestandteil der Teststrategie“, hieß es in einer gemeinsamen Stellungnahme mit Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP). Derzeit können sich die Kinder in Kindergärten – auf freiwilliger Basis – dreimal pro Woche testen lassen.

Neue Teststrategie des Landes

Am Montag hatte das Land eine neue Teststrategie bekanntgegeben. Das kostenlose Testangebot in den Gemeinden soll Ende März auslaufen. Zugleich wurde aber ein Comeback für die Wohnzimmertests angekündigt. Auch die behördlichen Teststraßen bleiben erhalten. Schon ab Mitte März wird nur noch ein Impfbus unterwegs sein. Auch die Öffnungszeiten in den Impfzentren werden weiter eingeschränkt.

Königsberger-Ludwig forderte in diesem Zusammenhang vom Bund erneut möglichst bald Klarheit darüber, wie es mit dem Testen nach dem 31. März weitergeht. Irgendeine Form des Screenings müsse es aber auch weiterhin geben, hieß es aus dem Büro der Landesrätin.