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Umwelt & Klima

„Natur im Garten“: Bäume als Klimaschützer

Für die beginnende Gartensaison setzt die Initiative „Natur im Garten“ ihre Schwerpunkte auf Bäume und Blühwiesen. Stärker ausbauen will man auch das Arbeiten mit torffreier Erde sowie das Plastik-Vermeiden im Garten.

Bäume seien „die bessere Klimaanlage“ und würden einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und zur Lebensqualität beitragen, so Landesrat Martin Eichtinger (ÖVP) zum Start der Gartensaison über die Pläne von „Natur im Garten“. Die Umweltbewegung des Landes setzt den Fokus der kommenden Gartensaison unter anderem auf Bäume: Bei einem virtuellen Lauf mit dem Namen „Tree Run“ soll für jeden Teilnehmenden ein Jungbaum gespendet werden, der anschließend in der jeweiligen Heimatgemeinde gepflanzt wird.

Zudem werde man verstärkt auf die Reduzierung von Plastik in Gärten setzen, heißt es von Geschäftsführerin Christa Lackner. Mögliche Tipps seien Gärtnern mit unlackiertem Holz- oder Metallwerkzeug oder ein hauseigener Komposthaufen. Torffreie Erde sei ebenfalls ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Außerdem gebe es wie im Vorjahr wieder einen „Blühwiesensonntag“: Im April werden Samen-Sackerl für eine eigene Blumenwiese ausgeteilt.

Vorbereitung Gartensaison Start Garten Tulln
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Die Gärtnerinnen bereiten den Schaugarten in Tulln auf die kommende Gartensaison bereits vor.

Viele Neuerungen schon vor Saisonstart

Das größte Areal an Schaugärten von „Natur im Garten“ befindet sich in Tulln, auch dort bereitet man sich auf die Saison vor. Heuer habe man so viele Neuerungen zu Saisonstart wie in den letzten zehn Jahren nicht mehr, sagt der Geschäftsführer der Garten Tulln, Franz Gruber. Neben der Neugestaltung des Fernseh- und Rosengartens werde etwa auch das öko-pädagogische Angebot ausgebaut.