Der Waldbrand brach laut Feuerwehr kurz vor 18.00 Uhr aus. Wegen des Windes breiteten sich die Flammen rasch auf eine Fläche von 15 bis 20 Hektar aus. Die Löschmannschaften, die als erstes vor Ort waren, forderten daher umgehend Verstärkung an und es wurde die höchste Brand-Alarmstufe (B4) ausgegeben.
15 Feuerwehren standen daraufhin mit 145 Helferinnen und Helfern im Einsatz, 30 von ihnen waren mit Atemschutz ausgerüstet, weil sich der Wind in dem Gebiet stark drehte. Außerdem wurden Tanklöschfahrzeuge eingesetzt und auch die Landwirte kamen der Feuerwehr zur Hilfe, indem riesige Vakuumfässer, mit denen üblicherweise die Gülle ausgebracht wird, mit Löschwasser befüllt wurden.
Lange Suche nach Glutnestern
Laut Stefan Mayer vom Bezirksfeuerwehrkommando Waidhofen an der Thaya konnte das Feuer rasch unter Kontrolle gebracht werden. 300 Meter vom Brandherd habe sich glücklicherweise eine Teichanlage befunden, aus der man Wasser zum Löschen entnehmen konnte. Daher konnte nach rund zwei Stunden Brand Aus gegeben werden.
Die Nachlöscharbeiten werden hingegen noch bis in die Nachtstunden andauern. Mit Wärmebildkameras wird nach Glutnestern gesucht, die sich laut Mayer in den Wurzelstöcken und Mulchschichten befinden können. Durch den Wind könnten die Glutnester daher immer wieder angefacht werden, weshalb das Gebiet noch länger abgesucht wird. Die Brandursache ist noch unklar. Meldungen über Verletzte liegen keine vor.