Explosion in einem Einfamilienhaus in Dürnkrut
Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf
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Chronik

Nach Explosion: Frau weiter in Lebensgefahr

Nach der Explosion in einem Einfamilienhaus in Dürnkrut (Bezirk Gänserndorf) bestätigt nun auch die Polizei, dass Gas von außen in das Haus eingedrungen sein dürfte. Eine 66-Jährige, die sich gerade in dem Haus aufhielt, schwebt weiterhin in Lebensgefahr.

Die genaue Unfallursache ist nach wie vor offen. Die Polizei ermittelt derzeit, ob es einen Zusammenhang zwischen einer Baustelle vor dem Haus und dem Gasaustritt gibt. Fest steht, dass in einer Baustellenkünette auf der Straße vor dem völlig zerstörten Haus nach dem dramatischen Vorfall eine erhöhte Gaskonzentration festgestellt wurde. Im Haus selbst gibt es keinen Gasanschluss.

Die Gasleitung wurde daraufhin untersucht. Dabei zeigte sich, dass die Leitung einen Riss bei einer sogenannten Anbohrschelle hat. Nun dreht sich alles um die Frage, ob die Bauarbeiten mit dieser Beschädigung im Zusammenhang stehen und folglich die Ursache für die folgenschwere Explosion waren. Fachleute des Bundes- und Landeskriminalamtes sind mit den Ermittlungen beschäftigt.

Bei der Explosion Sonntagfrüh wurde eine 66-jährige Frau schwer verletzt. Sie dürfte in dem Haus ihre Wäsche gebügelt und im Anschluss den Stecker des Bügeleisens aus der Dose gezogen haben. Von der Polizei wird das mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen derzeit nicht bestätigt. Die 66-Jährige wird auf der Intensivstation für Schwerbrandverletzte im Wiener AKH behandelt und schwebt nach wie vor in Lebensgefahr.