Die Kinder aus der Ukraine seien im gesamten Bundesland gleichmäßig verteilt und es habe keine Schwierigkeiten mit der Unterbringung gegeben, hieß es am Dienstag. Auch die Integration gelinge sehr gut. Zusätzliche Unterstützung könnten allerdings geflüchtete Frauen leisten, die in ihrer Heimat pädagogisch tätig waren und sich freiwillig melden, um in Schulen zu helfen.
Hotlines der Bildungsdirektion
- … für allgemeine Anfragen: 02742/280 4444
- … für schulpsychologische Anfragen: 0800 211320
Für alle, die ein Flüchtlingskind in einer Schule unterbringen wollen, ist die erste Anlaufstelle die Gemeinde zwecks Anmeldung. Dann kann man sich entweder direkt an die Schule oder die Abteilungsleitung in einer der sechs Bildungsregionen Niederösterreichs wenden. Darüber hinaus wurden in der Bildungsdirektion eine Hotline für allgemeine Anfragen und eine weitere für schulpsychologische Anfragen eingerichtet.
Alles solle „so einfach und unbürokratisch wie möglich“ erfolgen, betonten Teschl-Hofmeister und Heuras. So sei es innerhalb weniger Stunden möglich, einen Schulplatz für ein Kind zu bekommen.
Tausende Plätze für Flüchtlinge in Niederösterreich
In Niederösterreich werden unterdessen immer mehr Unterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine bereitgestellt. Am Montag waren es bereits mehr als 5.000 Wohnplätze, die durch Privatpersonen zur Verfügung gestellt worden waren, etwa 300 Flüchtlinge waren zu diesem Zeitpunkt auch bereits untergebracht. Dazu kommen weitere, größere Quartiere etwa in der Arena Nova in Wiener Neustadt – mehr dazu in Ukraine: Weitere Unterkunft in Arena Nova (noe.ORF.at; 14.3.2022).
Mittlerweile gibt es in Niederösterreich auch drei Anlaufstellen für Flüchtlinge mit Behinderungen. Der Bedarf nach sicheren, barrierefreien Quartieren sei enorm, heißt es – mehr dazu in Notunterkünfte für Flüchtlinge mit Handicap (noe.ORF.at; 15.3.2022).