Zu sehen sind Exponate aus den zehn Villen, Baupläne, Porträts der Besitzer und großformatige Bilder. Beleuchtet werden sollen laut einer Aussendung gleichermaßen früherer Glanz und Niedergang. Kuratorin der Ausstellung ist Marie-Theres Arnbom. Sie möchte in der Ausstellung den früheren Glanz und auch den Niedergang dieser zehn Badener Villen nachvollziehen.
Die Ausstellung rückt Villen und jene Familien, die sie bewohnten, in den Mittelpunkt. Viele dieser Familien verbrachten den Sommer in Baden: Großindustrielle wie die „Kohle-Gutmanns“, Bankiers wie Samuel Ritter von Hahn, Unternehmer wie Emil Jellinek-Mercedes und Fabrikanten wie die „Zuckerl-Hellers“ erkannten die Schönheit der Gegend und schätzten das vielfältige kulturelle und gesellschaftliche Angebot.
Außerdem werden noch die Villen gezeigt, deren Besitzer Albert Benbassat, Adolf Gallia, Rudolf Bienenfeld, Heinrich Klinger, Moritz Rothberger und Gustav Epstein waren. Garantiert sei eine „spannende Mischung“, da die von den verschiedenen, oftmals mit jüdischen Wurzeln ausgestatteten Familien errichteten Villen im Stil des Historismus, des Jugendstils und der beginnenden Moderne stehen.