Die Konzerte finden im Kunsthaus und in der Piaristenkirche statt. „Das Festival, bei dem Altes und Neues zu hören sein wird, zeichnet sich durch seine Vielfalt aus“, hieß es in einer Aussendung. Das neue Veranstaltungsformat knüpft an Lechners Festival „Kunst in der Kartause“ an. Dieses fand von 2017 bis 2019 in Aggsbach (Bezirk Krems) in der Wachau statt. Nun finde die Veranstaltung im Kunsthaus Horn in der Nähe von Lechners Lebensmittelpunkt Gars am Kamp (Bezirk Horn) eine neue Heimat.
„Die künstlerische Bandbreite reicht von Jazz und Improvisation über sehr eigenwillige Songs und Erinnerungen an Ray Charles und Leonard Cohen bis zu experimenteller Kirchenmusik mit philosophisch-spirituellen Texten aus dem Spätmittelalter“, wurde angekündigt. Veranstalter ist der Verein Kultur im Tonkeller.
Lechner: „Ich war immer eine Art Dorfmusikant“
„Ein Festival wie dieses in Horn bietet mir die Möglichkeit, mein vielfältiges Verständnis von Musik zu präsentieren: Ich war immer eine Art Dorfmusikant, immer habe ich mich bemüht, Musik in all ihren Phänomenen – alt oder modern, von gestern oder von morgen, wild oder gemütlich – zu verstehen und zu genießen. Insbesondere in dieser Zeit, in der sich vielleicht viele im Stich gelassen fühlen, kann Musik sowohl trösten, als auch zeigen, wie nah sich scheinbar schwer zu vereinbarende Standpunkte oder Stile kommen können und sich nicht gegenseitig ausschließen müssen“, wurde Lechner zitiert.