Unter schwierigsten Bedingungen ist es den 13 Kindern und Jugendlichen mit ihren Betreuern und Betreuerinnen vor zwei Wochen gelungen aus Kiew zu fliehen. An der ukrainisch-polnischen Grenze wurden sie von Freiwilligen des Vereins „Kleine Herzen“ abgeholt und nach Waidhofen an der Ybbs gebracht – mehr dazu in Ukraine: Waidhofen nimmt Waisenkinder auf.
Nach dem Empfang waren vor allem die medizinische Versorgung und eine psychologische Betreuung vorrangig. Die Kinder seien laut den Betreuern schwer traumatisiert. Seit vergangener Woche bekommt die Gruppe auch Deutschunterricht, der ab sofort einmal wöchentlich stattfinden soll. Dazu hätten sich zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer gemeldet, die mit den Kindern und Jugendlichen gemeinsam Deutsch lernen.

Demnächst werden auch die jüngeren Kinder in einem Waidhofner Kindergarten integriert, heißt es in einer Aussendung des Vereins. Die Jugendlichen werden derzeit noch über die Ukraine online unterrichtet. Mit der Schule in Österreich sollen sie nach Ostern starten.
„Es leisten unzählige Waidhofnerinnen und Waidhofner einen Beitrag, um die Kinder, Jugendlichen sowie deren Betreuerinnen hier bestmöglich zu versorgen. Angefangen bei Sachspenden, über die ärztliche Betreuung bis hin zu Fahrtendiensten. Die Unterstützung ist enorm“, so Bürgermeister Werner Krammer (ÖVP).