Chronik

Lehrer nach Vorwürfen freigestellt

Vorwürfe werden gegen zwei Lehrer in Krems erhoben. Ein Pädagoge soll sich unangemessen gegenüber Schülerinnen verhalten haben. Er „wurde bis zur lückenlosen Aufklärung der Vorwürfe freigestellt“, bestätigte die Bildungsdirektion.

Der freigestellte Pädagoge soll laut Medienberichten Schülerinnen unsittlich berührt haben. Zur Unterstützung sei bereits ein Psychologenteam an die Bildungseinrichtung gekommen, teilte das Gymnasium auf seiner Webseite mit: „Die betroffene Lehrkraft wird bis zur Klärung der gesamten Situation nicht unterrichten.“ Höchste Priorität habe die Klärung der Anschuldigungen, „die uns bis dahin nicht bekannt waren“.

Man nehme Sorgen der Schülerinnen und Schüler ernst, wurde betont. Die Schule bat Eltern darum, mögliche weitere Verdachtsfälle sofort zu melden: „Wann immer Sie meinen, dass wir etwas wissen sollten, aber nicht wissen, kontaktieren Sie uns bitte sofort.“ Laut Bildungsdirektion prüfe man beide Fälle. Zuerst hatten die „Niederösterreichischen Nachrichten“ über die Fälle berichtet.

Verbale Entgleisung in der Klasse

Dem zweiten Pädagogen, der an einer anderen Schule unterrichtet, werden verbale Entgleisungen vorgeworfen. Konkret soll der Lehrer laut „NÖN“ vor mehreren Wochen in Richtung der Schülerinnen gesagt haben, dass sie sich im Falle mangelnden Schulerfolgs künftig ihr Geld durch „Blowjobs“ verdienen müssten.

Der Mann habe sich später für diese Wortwahl entschuldigt, sei später aber erneut aufgefallen. Er wurde mittlerweile von einer Klasse abgezogen. Die Bildungsdirektion bestätigte auf Anfrage „organisatorische Maßnahmen, welche die Schulleiterin bereits getroffen hat“.