Coronavirus

Erste Anzeichen für sinkende CoV-Zahlen

Die Coronavirus-Verdachtsmeldungen gehen in Niederösterreich derzeit deutlich zurück. Das könnte laut Landesregierung bedeuten, dass die Infektionszahlen bald sinken. Wie es mit den CoV-Testungen ab nächster Woche weitergeht, bleibt indes unklar.

Die Verdachtsfallmeldungen bei der Gesundheits-Hotline 1450 bzw. bei der Online-Verdachtsmeldung gehen in Niederösterreich derzeit wieder deutlich zurück. Diese Woche gibt es laut Angaben des Landes um 40 Prozent weniger Verdachtsmeldungen als noch vergangene Woche.

„Das ist nach den bisherigen Erfahrungen ein sehr gutes Signal und ein guter Indikator dafür, dass auch die derzeit noch hohen Infektionszahlen demnächst sinken dürften“, heißt es von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) und Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP).

Noch kann aber von keiner Entspannung die Rede sein. Nahezu 100.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher sind aktuell infiziert, das ist fast jeder 17. 620 CoV-infizierte Patientinnen und Patienten liegen in den niederösterreichischen Spitälern – so viele wie nie zuvor, auch wenn der überwiegende Teil von ihnen mit und nicht wegen dem CoV aufgenommen wurde – mehr dazu in Rekord bei Patienten auf CoV-Normalstation (noe.ORF.at; 23.3.2022).

Zukunft von Apotheken-Tests weiter unklar

Die gesetzlichen Grundlagen zur Teststrategie ab 1. April liegen indes „immer noch nicht“ vor, kritisiert die Landesregierung. Unklar ist, ob die Testungen in Apotheken weiterhin finanziert werden. „Hier ist der Gesundheitsminister gefordert, endlich für Klarheit zu sorgen“, heißt es dazu von Königsberger-Ludwig und Pernkopf. Das niederösterreichweite Projekt „Niederösterreich gurgelt“ werde man jedenfalls mit fünf kostenlosen Tests pro Monat weiterführen, so die Mitglieder der Landesregierung.