Erdäpfel
Pixabay / Christos Giakkas
Pixabay / Christos Giakkas
Ukraine-Krieg

Ukraine: Bauern schicken 300 Tonnen Erdäpfel

Mehr als sechs Wochen dauert der Krieg in der Ukraine schon, das Leid ist groß. Aus der Ukraine ist nun um Lebensmittel-Hilfe angesucht worden. Heimische Bäuerinnen und Bauern reagierten sofort und schickten 300 Tonnen an Erdäpfeln.

Mehrere bäuerliche Organisationen sind dem Hilfeaufruf der Ukrainer nachgekommen und spendeten mehrere Tonnen Erdäpfel. Die Speiseerdäpfel werden von der Niederösterreichischen Saatbaugenossenschaft verpackt und verladen, der Landesfeuerwehrverband führt die Transporte innerhalb Niederösterreichs durch.

"Mehr als 300 Tonnen Erdäpfel werden den Menschen in der Ukraine zur Stunde bereits geliefert“, so Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP). Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) betonte die Wichtigkeit der Hilfe aus Niederösterreich: „Danke an die Bäuerinnen und Bauern, die Organisationen und unsere Feuerwehr, die alle sofort und tatkräftig helfen. Wir sehen einmal mehr: Niederösterreich hilft!“

12.500 Säcke Erdäpfel für den Raum Ternopil

„Insgesamt rund 12.500 Säcke Erdäpfel werden in den Raum Ternopil, südöstlich von Lemberg, geliefert, die Koordination und den weiteren Transport übernimmt das Innenministerium“, so Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). Die Kosten für diese Lebensmittel-Hilfslieferung werden vom NÖ Bauernbund, den Bäuerinnen Niederösterreichs, der NÖ Landarbeiterkammer, der Landjugend Niederösterreich, dem Absolventenverband des Francisco Josephinum Wieselburg, dem Niederösterreichischen Landesjagdverband, dem NÖ Landesfischereiverband, Wein Niederösterreich, der Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf, den NÖ Rübenbauern, den Land&Forst Betriebe Niederösterreich, dem Maschinenring Niederösterreich und der Niederösterreichischen Versicherung übernommen.

Alle übernehmen die Erdäpfel-Kosten für je einen vollen Transport-Lkw. „Wir wollen schnell, konkret und sinnvoll helfen. Deshalb stehen die Bäuerinnen und Bauern auch weiterhin zur Verfügung, sollten wir gebraucht werden. Eine Wiederholung der Hilfsaktion und damit eine Verdoppelung der Lebensmittel-Hilfe ist möglich,“ so Pernkopf abschließend.