Knapp drei Millionen Kilometer legten die 870 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas der Diözese St. Pölten im vergangenen Jahr zurück. Sie betreuten dabei knapp 4.200 ältere und pflegebedürftige Menschen im Wald- und Mostviertel sowie im Zentralraum. Im Betreuungsgebiet der Caritas der Diözese St. Pölten gibt es 34 Sozialstationen.
CoV-bedingt war die Arbeit für die Caritas-Pflegeteams herausfordernd. Einerseits wegen der knappen Personalsituation und der zusätzlichen Belastung durch die Schutzausrüstung. Andererseits, weil es auch in den Familien der Mitarbeiterinnen CoV-Fälle gab. Die Nachfrage nach professioneller mobiler Pflege steigt, heißt es seitens der Caritas. Daher unterstütze man junge Menschen und Umsteigerinnen, die einen Pflegeberuf ergreifen möchten.

„Eine gute Balance zwischen Angebot und Nachfrage ist uns wichtig. Damit die Qualität der Pflege auf hohem Niveau und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund und motiviert bleiben. Um die zukünftig steigende Nachfrage abdecken zu können, setzen wir auf die Höherqualifizierung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", betont Hannes Ziselsberger, Caritasdirektor der Diözese St. Pölten & NÖ West.
Vielfältige Ausbildungen für den Pflegebereich
In den beiden Caritas Bildungszentren für Gesundheits- und Sozialberufe (BiGS) in St. Pölten und Gaming (Bezirk Scheibbs) gibt es unterschiedlichste Ausbildungsmöglichkeiten für den Pflegebereich. Durch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis will man die Absolventinnen und Absolventen auf den Beruf oder ein weiterführendes Studium vorbereiten.