Betreut werden Kinder und Jugendliche mit intellektueller Behinderung sowie psychischer Beeinträchtigung, die sich selbst oder andere gefährden. Die Kinder werden ab der Schulpflicht im Zentrum aufgenommen, mit der Volljährigkeit endet die Betreuung. Die Kinder und Jugendlichen gehen prinzipiell ganz normal in die Schule, bei Bedarf werden sie aber auch im Zentrum unterrichtet, heißt es.
Gelebt wird in einer familiären Wohnsituation, erklärt Soziallandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP). "Für die Kinder und Jugendlichen ist ein strukturierter Tagesablauf und das Erlernen von sozialen Interaktionen sehr wichtig. Die Einrichtungen leisten hervorragende Arbeit und sind eine große Stütze“, so die Landesrätin.
Betrieben wird die Einrichtung in Gaaden von der Caritas der Erzdiözese Wien. Das erste derartige Zentrum für Kinder und Jugendliche befindet sich in Ybbsitz (Bezirk Amstetten) und wird von der Cardo gemeinnützigen GmbH betrieben. Dort stehen sechs Plätze zur Verfügung, die derzeit alle belegt sind, wie das Büro der Soziallandesrätin auf Anfrage mitteilte.