Trinkwasser wird in ein Glas eingeschenkt
ORF.at/Dominique Hammer
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Umwelt & Klima

Wasseranalyse für Hausbrunnen und Quellen

Wenn das Wasser zu Hause nicht aus dem öffentlichen Netz kommt, sollte die Qualität des Trinkwassers regelmäßig überprüft werden. Die Energie- und Umweltagentur des Landes (eNu) bietet jetzt in Kooperation mit Laboren entsprechende Analysen an.

Gebucht werden kann im Zuge der Aktion eine chemisch-bakteriologische Untersuchung für 205 Euro oder eine bakteriologische Untersuchung für 145 Euro. Die Labormitarbeitenden dokumentieren auch den Zustand des Hausbrunnens oder der Quelle und geben Tipps für eine möglicherweise notwendige Sanierung. Durch Schäden am Brunnen kann nämlich das Grundwasser verschmutzt werden, wodurch das Trinkwasser belastet wird, heißt es in einer Aussendung der eNu.

Mit den Laborergebnissen ist dann auch eine weitere telefonische Beratung durch die eNu möglich. Mängel könne man meistens mit geringfügigen Maßnahmen beheben. „Trinkwasser kann durch chemische oder hygienische Verunreinigungen ungenießbar werden und im schlimmsten Fall die Gesundheit gefährden“, sagt Herbert Greisberger, Geschäftsführer der eNu.

Knapp zehn Prozent der Haushalte in Niederösterreich beziehen ihr Trinkwasser aus einem Hausbrunnen oder einer eigenen Quelle, heißt es aus dem Büro des zuständigen Landeshauptfrau-Stellvertreters Stephan Pernkopf (ÖVP). Für die Qualität des Wassers seien diese Haushalte selbst verantwortlich, so Pernkopf. Anmelden kann man sich für eine Trinkwasseruntersuchung bei der eNu per Mail oder telefonisch.