Man könne stolz sein auf die heimische Lebensmittelproduktion, die Produkte in höchster Qualität herstellt, so Landeshauptfraustellvertreter Franz Schnabl (SPÖ) bei der Vorstellung der Lebensmittelkontrollen-Vorjahresbilanz. Wegen der Pandemie konnten 2021 nur gut die Hälfte der üblichen Kontrollen stattfinden. 2022 strebe man eine Rückkehr zur gewohnten Anzahl an Revisionen an, so Walter Mittendorfer, Leiter der Abteilung Lebensmittelkontrolle des Landes.
Von 4.482 Probenziehungen seien 14 als gesundheitsschädlich eingestuft worden. Das entspricht einem Prozentsatz von 0,3 Prozent, womit sich der Wert auf dem Niveau der Vorjahre befindet. Geprüft worden sind neben Lebensmitteln auch Kosmetikartikel und Gegenstände mit besonderen Sicherheitsauflagen, wie zum Beispiel Kinderspielzeug.

Wachauer Marille und Marchfelder Spargel
In Niederösterreich wird neben der Qualität auch die Einhaltung von Herkunftsbezeichnungen regelmäßig kontrolliert. Dabei wird mittels einer Isotopen-Analyse überprüft, ob der Marchfelder Spargel wirklich aus dem Marchfeld kommt, oder die Wachauer Marille tatsächlich aus der Wachau. In zwei von 30 Marillenproben war dies im vergangenen Jahr nicht korrekt ausgeschildert. Man sei deshalb aber nicht beunruhigt, so Mittendorfer.