Es sei „Nitschs ausdrücklicher Wunsch, dass sein Werk nun endlich umgesetzt wird“, betonte Rita Nitsch, die Frau des Künstlers, am Donnerstag in einer Aussendung. Mit der vorläufigen Konzentration auf die ersten beiden Teile würden die Probenzeiten deutlich verkürzt. Dadurch verringere sich auch das Risiko, dass es durch Coronavirus-Infektionen zu größeren Ausfällen bei den Akteuren komme, wurde festgehalten.
„Wir hoffen natürlich, dass im Sommer die Vorgaben bezüglich der Maskenpflicht und fixer Sitzplätze gänzlich entfallen werden, um allen Spielteilnehmern ein intensives Erlebnis möglich zu machen.“ Zugelassen werden maximal 500 Personen. Tickets sind nur im Vorverkauf und bis spätestens 1. Juli erhältlich.
1998 wurde das „6-Tage-Spiel“ erstmals aufgeführt. Nitsch selbst sieht diese großangelegte Kunstaktion als bisherigen Höhepunkt seines Schaffens an. „Das ist ein ‚Work in Progress‘ und es wird eigentlich nie fertig“, sagte Nitsche einmal in einem Interview gegenüber noe.ORF.at.
Informiert wurde am Donnerstag auch darüber, dass die Pace Gallery die weltweite Vertretung von Nitschs Werk übernommen hat. „Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit und auf eine große Ausstellung in New York im kommenden Jahr“, ließ Rita Nitsch wissen.