Osternest
ORF.at/Zita Klimek
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Wirtschaft

Ostergeschäft bringt 45 Millionen Euro

Ostern ist nach Weihnachten das umsatzstärkste Fest für den Handel, mit einem Umsatz von 45 Millionen Euro. Nach zwei vom Coronavirus geprägten Jahren zeigt sich die Wirtschaftskammer Niederösterreich mit dem heurigen Geschäft zufrieden.

Man habe in Niederösterreich mit einem Gesamtumsatz von 45 Millionen Euro zu Ostern gerechnet und diese Erwartung höchstwahrscheinlich auch erfüllt, so Karl Ungersbäck, Obmann der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Niederösterreich. Noch läuft das Ostergeschäft zwar, man sei aber schon jetzt durchaus zufrieden, betonte er gegenüber noe.ORF.at.

Laut einer Konsumentenbefragung der KMU Forschung Austria gaben 73 Prozent der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher an, Ostergeschenke zu kaufen. Im Schnitt planten sie 50 Euro für Schokolade (71 Prozent), gefärbte Eier (57 Prozent) oder Spielsachen (21 Prozent) ein. Der Befragung zufolge wollten 83 Prozent im stationären Handel einkaufen. Insgesamt dürften rund vier Millionen Schokohasen verkauft werden.

Modehandel als „Sorgenkind“

Während der Lebensmittel- und der Spielzeugwarenhandel wohl auch heuer die Gewinner des Ostergeschäfts sein werden, bleibe der Modehandel weiterhin „das Sorgenkind“, sagte Ungersbäck. Die Branche erhole sich seit Ausbruch der Pandemie nicht. Allerdings habe das Ostergeschäft auch vor der Pandemie stets nur eine geringe Auswirkung auf den Modehandel gehabt, hält Ungersbäck fest.