Rapid-Fantour in Winklarn
Red Ring Shots/SK Rapid
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SPORT

Rapid in Winklarn als „Klub zum Angreifen“

Nach mehr als zwei Jahren Corona-Pandemie kehrt Fußball-Bundesligist Rapid im Rahmen einer Bundesländer-Tour zu seinen Fans zurück. Am Mittwoch konnten die grün-weißen Anhänger ihren Lieblingsverein in Winklarn (Bezirk Amstetten) hautnah erleben.

Geisterspiele, leere Tribünen und kaum Stimmung in den Stadien – zwei Jahre Pandemie hinterließen auch in der Fußball-Bundesliga Spuren. Erst seit wenigen Wochen dürfen die Zuschauer wieder die volle Stadionatmosphäre genießen. Nun will sich Rapid unter dem Motto „Rückkehr zu den Fans“ im Rahmen einer Tour durch Österreich für die Treue bedanken und wieder mehr Fannähe aufbauen.

95 Fanklubs und 4.000 grün-weiße Mitglieder

„Wir sind der beliebteste Klub in Niederösterreich und sind stolz, dass wir so viele Fans hier haben“, freute sich Geschäftsführer Christoph Peschek im Gespräch mit noe.ORF.at über den großen Andrang bei der Bundesländer-Tour in Winklarn. „Gerade nach der Zeit der Pandemie ist es uns extrem wichtig, direkt zu unseren Fans zu kommen, sie zu aktivieren, motivieren und auch neue zu gewinnen.“

Fotostrecke mit 8 Bildern

Rapid-Fantour in Winklarn
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Bei der Bundesländer-Tour des SK Rapid konnten die Nachwuchstalente zunächst ihre Schussgeschwindigkeit überprüfen …
Rapid-Fantour in Winklarn
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… und danach ihre Schussgenauigkeit unter Beweis stellen.
Rapid-Fantour in Winklarn
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Auch die Ballannahme will vor den Augen der Mitspieler geübt sein
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Die Rapid-Stars Robert Ljubicic (li.) und Nicolas Binder (re.) waren im Anschluss beliebte Fotomotive
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Auch ihre Autogramme ließen sich die Nachwuchstalente in Winklarn nicht entgehen
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Die vierjährige Marlene machte neben den beiden Rapid-Stars eine besonders gute Figur
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Stolz wurden die Autogramme der grün-weißen Fußballprofis präsentiert
Rapid-Fantour in Winklarn
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Niemand ging bei der Bundesländer-Tour mit leeren Händen nach Hause

Wie groß die grün-weiße Strahlkraft in Niederösterreich sei, belegen laut Peschek auch Zahlen. „Es ist wirklich beachtlich, dass wir mehr als 4.000 Vereinsmitglieder und 95 Fanklubs hier haben. Unsere Basis in Niederösterreich ist sehr stark. Wir freuen uns, wenn wir sie bald wieder bei uns im Stadion sehen“, so der Geschäftsführer Wirtschaft.

120 Kinder treffen Rapid-Stars

Mehr als 120 Kinder aus Amstetten, Mauer, Neuhofen an der Ybbs und Winklarn (alle Bezirk Amstetten) zeigten bei der Bundesländer-Tour zunächst, was sie selbst am Ball können. Auf dem Fußballplatz des FCU Winklarn konnten sie ihre Schusshärte testen und beim Fußballdarts ihre Treffgenauigkeit unter Beweis stellen. Die besten Schützinnen und Schützen durften sich danach über ein grün-weißes Geschenk freuen.

Danach folgte der große Höhepunkt: Die beiden Rapid-Stars Robert Ljubicic und Nicolas Binder standen den Nachwuchstalenten für Fotos und Autogramme zur Verfügung. „Es sind wirklich sehr viele Kinder gekommen und das freut mich. Dann kann ich umso mehr Unterschriften verteilen“, so Nicolas Binder. Bei Mitspieler Robert Ljubicic kamen Erinnerungen an früher hoch.

Rapid-Fantour in Winklarn
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Die Rapid-Profis Robert Ljubicic (li.) und Nicolas Binder (re.) hatten bei der Bundesländer-Tour in Winklarn viel zu tun

„Steffen Hofmann war früher mein großes Vorbild. Damals bin ich auch Balljunge bei Rapid gewesen. Es macht Riesenspaß, die Kinder glücklich zu sehen und ihnen ein Autogramm zu geben“, so Ljubicic. Auch Sportdirektor und Rapid-Legende Zoran Barisic ließ sich den Ausflug ins Mostviertel nicht entgehen. Für ihn habe Rapid in den vergangenen Jahren nichts an Ausstrahlung verloren.

Barisic: „Wir tragen große Verantwortung“

„Immer, wenn man Kinder sieht, die Fußball lieben, erwärmt es mir das Herz. Rapid hat nicht nur in Österreich sondern auch international einen sehr guten Ruf. Trotzdem muss man immer weitermachen und schauen, dass man sich verbessert. Wir tragen eine große Verantwortung gegenüber unseren Fans“, so Barisic.

Und die stehen schon in jungen Jahren zu ihrem Verein. So wie der zehnjährige Moritz aus Winklarn, der schon genau weiß, wo seine neuen Autogramme hinkommen werden. „Mein Zimmer ist gerade erst neu gestrichen worden, natürlich in grün-weiß. Dort hängt schon meine Rapid-Fahne und daneben hänge ich jetzt die Autogramme hin.“