OP-Schwester zieht sich in einer Klinik vor ihrer Arbeit im OP Handschuhe an
dpa/Angelika Warmuth
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Coronavirus

Spitäler am Weg zum Normalbetrieb

Die jüngste Coronawelle hat die Spitäler neuerlich auf eine Belastungsprobe gestellt. Das Landesklinikum Baden-Mödling ging in den Notfallbetrieb, nicht dringende Operationen wurden verschoben. Nun geht es in den Spitälern wieder in Richtung Normalbetrieb.

Die sinkende Zahl der Coronavirus-Neuinfektionen macht sich jetzt langsam auch in den Spitälern bemerkbar. 389 Menschen müssen derzeit in Niederösterreich wegen Covid-19 in einem Spital behandelt werden. Zum Vergleich: Den Höhepunkt erreichte man in der jüngsten Omikronwelle am 30. März. Damals wurden mehr als 700 Corona-Patienten verzeichnet.

Ein ähnliches Bild zeigt sich auch beim Spitalspersonal. 1.812 Bedienstete waren am 18. März als Kontaktperson oder wegen einer Coronavirus-Infektion dienstverhindert. Diese Zahl ging inzwischen auf 342 zurück. All das führt nun dazu, dass man in den Landeskliniken sukzessive in den Regelbetrieb übergehen könne, so Sabine Mlcoch, Sprecherin der Landesgesundheitsagentur, auf Anfrage von noe.ORF.at.

Normalisierung für Anfang Mai erwartet

„Die Situation stellt sich von Standort zu Standort durchaus unterschiedlich dar“, so Mlcoch weiter. Gleichzeitig zeigt man sich bei der Landesgesundheitsagentur durchaus optimistisch: „Wir erwarten, dass es mit Anfang Mai zu einer Normalisierung der Situation kommt.“ Außerdem werden zuletzt verschobene Operationen jetzt verstärkt nachgeholt. Die Zahl der Operationen würde laufend steigen, heißt es.