Dorothy Khadem-Missagh
Shirley Suarez
Shirley Suarez
Kultur

„Lichtblicke“ beim „Beethoven Frühling“

In seiner dritten Saison findet der „Beethoven Frühling“ in Niederösterreich erstmals in Präsenz und nicht pandemie-bedingt online statt. Von 14. Mai bis 19. Juni finden Veranstaltungen in Wiener Neustadt, Baden und Gneixendorf bei Krems statt.

Unter der künstlerischen Leitung von Pianistin Dorothy Khadem-Missagh stellt das Festival mit dem Motto „Lichtblicke“ von 14. Mai bis 19. Juni „das Spannungsfeld zwischen der gegenwärtigen Situation und der Zuversicht auf eine bessere Zukunft“ in den Fokus. Neu ist ein Lecture-Format für junge Musiker und Musikinteressierte.

Bei der Eröffnung „Karneval an der Westside“ am 14. Mai in den Kasematten Wiener Neustadt stehen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Leonard Bernstein und Camille Saint-Saëns auf dem Programm. Danach folgen Konzerte in Baden und Gneixendorf bei Krems, wo Beethoven seinen letzten Landaufenthalt verbracht hat.

Ein weiterer Abend und der Abschluss unter dem Titel „Zurück in die Zukunft“ gehen wieder in Wiener Neustadt über die Bühne. Auftreten werden u.a. Geiger Christian Altenburger, das Wiener Kammerorchester, Kammersänger Wolfgang Bankl, das Simply Quartett, das philharmonische Trio Vision und das Kreisler Trio Wien.

„Musik gibt gerade in Krisenzeiten Kraft“

In einem neuen Lecture-Format steht die intellektuelle Auseinandersetzung mit Beethovens Musik im Mittelpunkt. In einem Einführungsgespräch teilt der Pianist Claus-Christian Schuster, Gründungsmitglied des Altenberg Trios, persönliche Einblicke und Hintergründe der Klaviertrio-Literatur.

„Wir brauchen Musik – gerade in Krisenzeiten gibt sie Kraft. Kunst kann und muss uns zum Nachdenken anregen, Probleme aufgreifen und zum gesellschaftlichen Wandel beitragen. Sie kann uns aber auch einfach Momente der Freude und Gelassenheit schenken“, sagte Khadem-Missagh.