Kultur

„Synapsentanz“ soll St. Pöltner vernetzen

Studierende und die St. Pöltner Bevölkerung zusammenzubringen – das ist das Ziel der Vortragsreihe „Synapsentanz“. An sechs Abenden werden bis 9. Juni Themen wie Ernährung, Medien oder Diversität erschlossen, der Ausklang ist stets musikalisch.

Christian Herzog und Petra Wieser verbindet vor allen eines: Die Liebe zu St. Pölten. Um die Begeisterung für diese Stadt weiterzutragen, haben sie in Kooperation mit dem Studiengang „Design, Handwerk und materielle Kultur“ der New Design University (NDU) und dem Verein LAMES die Veranstaltungsreihe „Synapsentanz“ ins Leben gerufen.

Bis 9. Juni finden jeden Donnerstag öffentliche Vorträge zu zeitgenössischen Themen wie Ernährung, Medien, Diversität und Partizipation im Design-Kontext statt. Die Vorträge richten sich nicht nur an Studierende der einschlägigen Fachrichtungen, sie sollen auch die „St. Pöltner Bevölkerung inspirieren und zum gemeinsamen Diskurs einladen“, so die Veranstalter. Veranstaltungsort ist der Spratzerner Kirchenweg 81-83 im Sonnenpark. Die Vorträge beginnen jeweils um 17.00 Uhr und sind kostenlos.

„Studierende nutzen St. Pölten oft nur als Transitraum“

Es geht also einerseits um Wissenstransfer, im Mittelpunkt steht aber die zwischenmenschliche Vernetzung. „Studierende der hier ansässigen tertiären Bildungseinrichtungen nutzen St. Pölten oft nur als reinen Transitraum. Das was St. Pölten aber ausmacht sind die St. Pöltner*innen!“, heißt es im Begleittext zur Veranstaltungsreihe. Daher wolle man den Austausch zwischen Studierenden und der St. Pölter Bevölkerung forcieren. Zum Auflockern mündet jeder Vortrag in ein musikalisch-künstlerisches Programm.

Unterstützt wird „Synapsentanz“ von der Kulturabteilung der Stadt St. Pölten, von der Abteilung für Wissenschaft und Forschung des Landes Niederösterreich und von der D.E.S.I.G.N. Foundation.

Mit Jazz, House und Techno wird gestartet

Bei der Eröffnungsveranstaltung am Donnerstag erörtern Reinhard Geßl, Diplomingenieur am Forschungsinstitut für biologischen Landbau in Wien, und Andreas Pawlik, Designer und Lehrer an der „die graphische“, den Begriff „bio“. Denn was als „bio“ gilt und was nicht, sei nicht in Stein gemeißelt, sondern verändere sich stetig. Im Anschluss spielt sich das Trio „Znap“ durch die Jazzgeschichte, mit der DJane „frau B“ kommen dann auch noch House- und Techno-Fans auf ihre Kosten.