Brunnenschacht
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Chronik

Gefesselter Hund: Fingerabdrücke entdeckt

Im Fall des gefesselten Hundes, der tot in einem Brunnenschacht in Altlengbach (Bezirk St. Pölten) gefunden wurde, laufen die Ermittlungen weiterhin auf Hochtouren. Wie nun bekanntwurde, konnten die Ermittler Fingerabdrücke sicherstellen.

Bereits kurze Zeit nachdem der Hund entdeckt worden war, hieß es von der Polizei, dass man diverse Spuren sichern konnte. Weitere Angaben wurden bisher nicht gemacht. Doch wie die Polizei am Freitag bestätigte, wurden unter anderem Fingerabdrücke sichergestellt. Diese sollen sich auf dem verwendeten Klebeband befinden.

Man arbeite auf Hochdruck, die kriminaltechnische Untersuchung sei aber noch nicht abgeschlossen, so Polizeisprecher Johann Baumschlager, der von einem mysteriösen Fall spricht. Außerdem betonte er erneut, dass nach dem Zeugenaufruf der Polizei zahlreiche Hinweise eingegangen seien. Bisher gibt es laut Baumschlager aber nur sehr wenige verwertbare Hinweise.

Hohe Belohnung für Hinweise ausgelobt

Zu dem grausamen Fall von Tierquälerei kam es vor etwas mehr als einer Woche. Der Besitzer hatte seinen Hund zwei Tage lang gesucht, weil er weggelaufen war. Schließlich wurde der Hund tot im Brunnenschacht gefunden. Beine und Schnauze des Hundes waren mit Klebeband und Paketschnur zusammengebunden. Der Fall sorgte für Empörung. Für Hinweise, die zur Klärung der Tat führen, wurde außerdem eine hohe Belohnung ausgelobt.