Obwohl es mit der mündlichen Matura einen weiteren Schritt zurück in Richtung Normalität gibt, bleiben die pandemiebedingten Erleichterungen bestehen. Auch die Matura 2022 bringe – wie die Maturajahrgänge 2020 und 2021 – besondere Herausforderungen mit sich, betonten Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) und Bildungsdirektor Johann Heuras.
Die Maturantinnen und Maturanten haben bei den schriftlichen Klausuren auch in diesem Jahr wieder eine Stunde mehr Zeit. Gleich bleibt auch, dass die Jahresnote im jeweiligen Fach in die Maturanote mit einfließt.
Negativer Test, aber keine Masken
Um die Prüfungen absolvieren zu können, müssen Schülerinnen und Schüler ein negatives Coronavirus-Testergebnis vorweisen, es muss aber keine Maske getragen werden. Für Kandidaten, die am Tag einer Prüfung mit dem Coronavirus infiziert und in Quarantäne sind, gibt es im Mai Ersatztermine.
Trotz der Herausforderungen und der erschwerten Bedingungen seien die Schüler professionell vorbereitet worden, betonten Teschl-Hofmeister und Heuras. Der Startschuss fällt am Montag mit den Fächern Latein und Altgriechisch. Am Dienstag geht es dann mit der Mathematik-Zentralmatura weiter. Die letzten Prüfungen finden am 12. Mai im Fach Italienisch statt.
Von den 7.400 Maturantinnen und Maturanten besuchen 3.400 eine AHS, also eine allgemeinbildende höhere Schule. Etwa 4.000 Kandidatinnen und Kandidaten treten in einer BMHS, also einer berufsbildenden mittleren und höheren Schule, an; 1.315 in einer HTL, 1.032 in einer HAK, 1.298 in einer HUM und 339 in einer Bildungsanstalt für Elementarpädagogik bzw. Sozialpädagogik.