Der Unfall ereignete sich in der Früh zwischen Seebenstein (Bezirk Neunkirchen) und Wiener Neustadt. Vier Personen, darunter der 43-jährige polnische Fahrzeuglenker, befreiten sich selbst aus dem Kfz. Sie wurden erstversorgt und zur Kontrolle ins Landesklinikum Wiener Neustadt gebracht. Für einen 49-jährigen Polen kam hingegen jede Hilfe zu spät.
„Der Kleinbus prallte mit der rechten Fahrzeugseite gegen einen Baum, der durch den starken Aufprall entwurzelt wurde“, heißt es bei der Polizei. „Durch die Wucht des Aufpralles wurde die Schiebetüre des Fahrzeuges aufgerissen“, der 49-Jährige sei aus dem Fahrzeug geschleudert worden. Dieses blieb in einem Graben seitlich auf dem Mann liegen. Das Opfer starb an der Unfallstelle. Die vier weiteren Insassen im Alter zwischen 36 und 63 Jahren wurden nach der Kontrolle im Spital wieder in häusliche Pflege entlassen.
Für die Dauer der Arbeiten wurde ein Sichtschutz errichtet. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass dieser Sichtschutz nicht nur die Pietät wahrt, sondern auch den Verkehr am Fließen hält“, hielt Feuerwehrkommandant Christian Pfeiffer dazu fest. Der Kleinbus wurde per Seilwinde auf die Fahrbahn zurückbefördert. Währenddessen war die A2 in Richtung Wien vorübergehend gesperrt. Aufgrund des Einsatzes bildete sich im Frühverkehr ein sechs Kilometer langer Stau.