Tote Rettungshündin Alisha
Karin Kuhn
Karin Kuhn
Tiere

Älteste Rettungshündin gestorben

Rettungshündin Alisha war 14 Jahre lang für die Rettungshunde Niederösterreich im Dienst. Die Hündin verstarb nun im Alter von 18 Jahren. Sie galt als die älteste Rettungshündin im Bundesland und unterstützte bei 350 Einsätzen.

Die Hündin war in den Bereichen Flächensuche, Trümmersuche und als Mantrailer – also im Suchen eines Menschen über den Geruch – ausgebildet. Es gebe nur wenige Hunde mit so vielen Ausbildungen, heißt es vom Verein Rettungshunde Niederösterreich. Hündin Alisah wurde 18 Jahre alt. Vor vier Jahren hatte sie ihren letzten Einsatz, denn im Alter hätten sich einige „Wehwechen“ eingestellt, wie es in einer Aussendung heißt.

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Tote Rettungshündin Alisha und Stefan Tucek
Karin Kuhn
Die Hündin und ihr Besitzer und Ausbildner Stefan Tucek
Tote Rettungshündin Alisha
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Die Ausbildungen erfordern viel Geduld und jahrelanges Üben
Tote Rettungshündin Alisha
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Bei 350 Einsätzen war Alisha im Einsatz

Alisha sei eine der erfahrensten Rettungshunde Österreichs gewesen. Ausgebildet wurde das Tier von Besitzer Stefan Tucek. Die Rettungshunde werden etwa zu Hilfe gerufen, wenn Menschen vermisst werden. Auch bei Verschüttungen durch Erdbeben, Muren oder nach Gebäudeeinstürzen sind die Hunde im Einsatz.

Hunde besitzen die Fähigkeit, den individuellen Geruch eines Menschen zu verfolgen, von dem sie zuvor ein Kleidungsstück oder Ähnliches beschnupperten. Das ist auch mitten in der Stadt oder im Wald, wo es hunderte andere Spuren gibt, möglich. Die Ausbildung beginnt bereits im Welpenalter.