PCR Tests von alles gurgelt in Lifebrain Labor
APA/Hans Punz
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Coronavirus

Freitesten vorerst in 15 Apotheken möglich

Nachdem die behördlichen Walk-In-Stationen geschlossen wurden, ist es nun auch in Apotheken in Niederösterreich möglich, sich aus der Quarantäne freizutesten. Ein flächendeckendes Angebot gibt es allerdings noch nicht. 15 Apotheken sind derzeit dabei.

Auf der Homepage des Landes sind seit Donnerstagabend vorerst 15 Apotheken gelistet, die auch behördliche Freitestungen anbieten. Zu finden sind diese vor allem in den Bezirkshauptstädten – Amstetten, Baden, Horn, Mistelbach, Neunkirchen, St. Pölten, Tulln, Wiener Neustadt, Zwettl – aber auch in Deutsch-Wagram (Bezirk Gänserndorf), Klosterneuburg (Bezirk Tulln), Loosdorf (Bezirk Melk), Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) und St. Valentin und Haag (beide Bezirk Amstetten).

Von einem flächendeckenden Angebot ist man damit allerdings noch weit entfernt. In den Bezirken Gmünd, Hollabrunn, Korneuburg, Krems, Lilienfeld, Mödling, Scheibbs oder Waidhofen an der Thaya gibt es derzeit noch keine Apotheke, in der man sich freitesten kann. In den kommenden Tagen und Wochen sollen laufend weitere Apotheken dazukommen, heißt es.

Dutzende Apothekerinnen und Apotheker interessiert

Etwa 70 Apotheken hätten laut Apothekerkammer bereits Interesse bekundet. Sie sollen so bald wie möglich einsatzbereit sein. Man arbeite mit Hochdruck an der Umsetzung, habe allerdings erst sehr kurzfristig vom Ende des bisherigen Freitestsystems erfahren.

Auch aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) heißt es, dass man langfristig eine flächendeckende Abdeckung erwarte. Man wolle all jene Regionen abdecken, in denen es bisher Walk-In-Stationen gab. Diese wurden Ende April geschlossen. Um stattdessen nun Freitestungen in Apotheken anbieten zu können, wurden die Bescheide Anfang der Woche umgestellt. Weiterhin freitesten kann man sich auch in Drive-In-Stationen und über „Niederösterreich gurgelt“.