Ballettschülerinnen machen in einer Ballettschule Tanzübungen
APA/DPA/FRISO GENTSCH
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Ukraine-Krieg

Europaballett nimmt Tänzerinnen aus Ukraine auf

In St. Pölten trainieren nach Angaben der Stadt 15 junge Tänzerinnen, die wegen des russischen Angriffskriegs aus der Ukraine geflüchtet sind. Sie erhalten die Möglichkeit, beim Europaballett ihre professionelle Ausbildung nahtlos fortzusetzen.

Die Mädchen im Alter von 13 bis 18 Jahren stammen aus Odessa, Kiew, Charkiw und Dnipro und kommen laut einer Aussendung der Stadt St. Pölten „aus den renommiertesten Ballettakademien der Ukraine“. Die jungen Tänzerinnen hätten viel aufzuarbeiten, so das Rathaus. Zwei von ihnen hätten ihre Heimat sogar ohne Eltern verlassen müssen.

„Wir wollen den Aufenthalt für die jungen Balletttänzerinnen so problemlos wie möglich gestalten“, betonte Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ). „Ob Deutschkurse oder auch eine psychologische Unterstützung wegen der traumatischen Erfahrungen im Krieg, falls wir eine Möglichkeit finden, zu helfen, dann werden wird das auch machen.“

Michael Fichtenbaum, Anastasia Irmiyaeva, Julia Bauer und der Rest des Teams des Europaballetts haben der Aussendung zufolge „schon die Ausbildungspläne der Situation angepasst und integrieren die ukrainischen Jugendlichen“. Zudem üben aktuell auch eine Solistin des österreichischen Nationalballetts und eine weitere Trainerin der staatlichen Ballettakademie Kiew in St. Pölten mit den jungen Tänzerinnen.