Eingang zum Magistrat der Stadt Krems
ORF.at/Roland Winkler
ORF.at/Roland Winkler
Politik

Gemeinderatswahl in Krems am 4. September

Krems wählt am 4. September den neuen Gemeinderat. Den bereits zuvor kolportierten Termin hat Bürgermeister Reinhard Resch (SPÖ) am Donnerstag vorgeschlagen. Der Beschluss soll am 25. Mai im Stadtsenat erfolgen.

„In diesen krisengeschüttelten Zeiten ist es mir als Bürgermeister wichtig für Kontinuität und Stabilität zu sorgen und bestmöglich mit der Arbeit für unsere Stadt fortzufahren,“ sagte Resch in einer Pressekonferenz. Im Herbst stünden wichtige Entscheidungen an. So sollen eine Strategie für die Stadtentwicklung ausgearbeitet werden, die Errichtung von Schutzzonen oder der Bau der Badearena vorangetrieben werden.

Der frühe Wahltermin biete dafür einige Vorteile: Zum einen sei sichergestellt, dass das Gemeindebudget noch in diesem Jahr erstellt und beschlossen werden könne. Und zum anderen werde der Wahlkampf möglichst kurz gehalten und der Gemeinderat könne im Frühherbst mit seiner Arbeit beginnen, so Resch.

SPÖ war 2017 nahe an der „Absoluten“

Der Urnengang in der etwa 25.000 Einwohner zählenden Statutarstadt, die auch als „Tor zur Wachau“ gilt, findet turnusmäßig nicht gleichzeitig mit den landesweiten Gemeinderatswahlen statt. Tag des bisher letzten Votums war der 15. Oktober 2017. Damals waren sieben Listen angetreten.

In Krems hat die SPÖ seit zehn Jahren die Mandatsmehrheit und stellt den Bürgermeister. 2017 waren Stadtchef Reinhard Resch und sein Team mit 46,07 Prozent (2012: 37,89 Prozent) der Stimmen und 19 (16) der 40 Sitze nahe an der „Absoluten“. Die ÖVP sackte zuletzt auf 26,67 Prozent (2012: 36,15 Prozent) und elf (15) Mandate ab. Im Kremser Gemeinderat sind bisher außerdem die FPÖ (15,04 Prozent, sechs Sitze), die Kremser Linke Stadtbewegung (5,28 Prozent, zwei Sitze) sowie die Grünen (3,60 Prozent) und die Liste Pro Krems (2,34 Prozent) mit je einem Mandat vertreten.