„Aus einer monotonen Agrarfläche wurde ein wunderschönes und vielfältiges Paradies für Mensch und Tier geschaffen", wird Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) in einer Aussendung der Stadt zitiert. Auf einem Wegnetz von rund zwei Kilometern könne man nun die Vielfalt der Natur erleben, heißt es.
Begonnen wurde mit der Gestaltung des Naherholungsgebiets am Eisberg bereits vor rund zwei Jahren mit dem Bau eines Regenrückhaltebeckens. Nun sind diese Arbeiten abgeschlossen. Auf der „Spitze“ finden Besucherinnen und Besucher einen Pavillon. Von hier aus könne man über die Rapsfelder bis in die Alpen blicken, heißt es.
Neben dem Regenrückhaltebecken, in dem sich laut Stadt bereits Kröten und Wasservögel ansiedelten, wird eine Fläche von mehr als 14.000 Quadratmetern aufgeforstet. Mehr als 5.000 Laubbäume, Sträucher und Stauden sowie Sumpf und Wasserpflanzen wurden gesetzt. „Die Natur wird das Areal für sich einnehmen“, so Robert Wotapek von der Stadtgärtnerei.
Neben Kröten und Wasservögeln sollen sich auch Bienen ansiedeln. Damit die Tierwelt möglichst wenig durch künstliches Licht gestört wird, setzt man bei der Beleuchtung auf LED-Leuchten, die nur aktiviert werden, wenn sich Personen in der Nähe bewegen. Damit könne man laut Stadt Energie sparen, den CO2-Ausstoß senken und die Lichtverschmutzung reduzieren. „Die Landeshauptstadt St. Pölten zeigt mit diesem Projekt, wie eine nachhaltige Stadtentwicklung aussehen kann“, so Stadler.