Chronik

Katastrophenschutz: Großübung in Frankreich

ABC-Abwehr, Feuerwehr und die Bergrettung Niederösterreich-Wien sind Samstagfrüh Richtung Frankreich aufgebrochen – für eine internationale Katastrophenschutzübung im Raum Marseille. Ein Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg besteht nicht, heißt es.

Um 4.30 Uhr startete der 300 Tonnen schwere Konvoi bestehend aus zehn Pkw, zehn Lkw und fünf Anhängern bei der Kaserne in Korneuburg. An der von der EU finanzierten Übung nehmen 65 Soldaten der ABC-Abwehr des Bundesheeres sowie Mitglieder von Partnerfeuerwehren und der Bergrettung Niederösterreich-Wien teil, hieß es seitens der ABC-Abwehr.

In den nächsten Tagen legen sie auf dem Weg durch Italien nach Frankreich rund 1.500 Kilometer zurück. Die internationale Katastrophenschutzübung selbst beginnt dann am Dienstag. Mehr als 1.000 Teilnehmer aus Österreich, Deutschland, Frankreich, Belgien und Spanien führen dort bis inklusive Donnerstag Übungen rund um Dekontamination, Brandschutz und das Bergen und Retten von Verschütteten durch.

Kein Zusammenhang mit Ukraine-Krieg

Mit dem Krieg in der Ukraine habe die „Domino FSX 2022“ aber nichts zu tun, wurde auf Nachfrage von noe.ORF.at betont. Es handle sich um eine Übung für internationale humanitäre Einsätze sowie Katastropheneinsätze. Die Planungen dazu hätten bereits vor Kriegsausbruch, konkret im Jänner, begonnen.